andersneu
Dienstag, 20. September 2005



jörg fahlenkamp.

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Donnerstag, 15. September 2005



was zuvor geschah: das meer ist das meer, weil das meer das meer ist, und unsere weissen rücken! wilhelminische baederarchitektur sagt der dumont, ganz hübsch, wir wandern auch nach polen. hatte ich mir aber gleich gedacht, dass am bahnhof die frau mit dem weissen top unsere abholfrau war, nur glauben konnt ichs dann doch nicht, ich meine, wer holt einen denn heutzutage noch ab: badegäste aus berlin. erstes mal strandkorb, wetter wie bestellt. der kaiser ist hier vermutlich gar nicht ins wasser gegangen, obwohl er da war, wie die plakette am strandhotel vermerkt; tucholsky ist hier aber schon ins wasser gegangen, das weiss man, allerdings vermerkt das keine plakette. wie gut, hab ich noch gedacht, dass ich aus dem alter raus bin, in dem mich einer ungestraft paniert (die sonnenöl-sand-kombiniation, die so fies kratzt, wenn man wieder in die klamotten steigt), und dass ich keine muscheln/steine mehr sammeln muss. die magischen momente, das, was das meerluftsonnenschwappsommerwindding macht, das kann ich ja auch so mitnehmen, ohne dass es mir die taschen ausbeult. sandfüssig wieder nach hause (gut siehst du aus!). wie war das schön, und zander mit pommerscher sosse.

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Freitag, 9. September 2005






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Mittwoch, 7. September 2005



niemals, aber wirklich niemals wieder ein speiserestaurant besuchen, sei es auch noch so pittoresk gelegen: eine reine falle. eine stämmige kellnerin stampfte zwar absatzfest übers fischgrätparkett und trug sofort speisen heran, kaum dass wir bestellt, doch die speisen selbst, die waren fürchterlich. nicht nur, dass sie sich durch starken mehlgehalt auszeichneten, den unerwähnt zu lassen mir schier unmöglich scheint, auch muss ich vor der besonderen schwere der speisen eines speiserestaurants warnen. einer schwere, die man sich wohl zumuten mag, wenn einem nach einer henkersmahlzeit und man selbst in sorge, es möge zu langsam gehen mit dem strick und der erdanziehung, so dass eine starke befüllung des magens nur angemessen, ansonsten aber gilt: reissaus nehmen, ja sofort! denn wenn die erste gabel zum munde geführt, so ist alles zu spät.

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stefanie lief laut schreiend über den campingplatz: jemand hatte michael einen hering mitten ins herz geschlagen.



[dramatischer einsatz II]

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tief, tief unter der erde im kellergeschoss in der zooabteilung des karstadt im wedding: die prinzessin von burundi (für EUR 3,50).

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Sonntag, 28. August 2005



von mitte nach marzahn wandern ist ungefähr genauso trist, wie es schwierig ist, in zusammenhang mit einer wegbeschreibung mitte - marzahn das wort tristesse zu vermeiden. auch wieder erinnert, dass eine heisse mittagsstunde so unheimlich wie eine mitternächtliche sein kann. ausgestorben, einsam, staubig: niemand auf der strasse ausser ein paar glatzen, zwei russischen mädchen, die sich verlaufen hatten und einem exhibitionisten, der, aus dem gebüsch heraus, in richtung vierspurige landsberger allee wichste.

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Freitag, 19. August 2005



ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihre freundin opfer des balkonmörders geworden ist.


[dramatischer einsatz I]

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Dienstag, 16. August 2005



brecht laughed books! he just laughed them!! sich über schlechte aussprache lustig zu machen ist natürlich ganz spiessig, aber hier war ich doch kurz verwirrt. ein regal mit polit-, und eines mit geschichtsbüchern, dann eines mit zeitgenossen und noch eines daneben, klassiker. auf jedem tisch ascheschalen, chinesische sprüche bebildert und zum ausrollen an den wänden, noch ein regal mit einschlafkrimis. ausblick auf fichtel & hege (fichte & hegel, haha), schon schön. ach ja, die regale sehen aus wie frühe billies. unten kochte dann la weigel: such a tinny woman! so strong, but alzo so tinny!

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Montag, 15. August 2005



crem2

am anfang war eine weintraube. die welt eine astroturf-arena, der himmel zwei zeppeline, und gott (oder so ähnlich oder gerade nicht) sind vier sehr gepflegte stewardessen. matthew barneys schöpfungsgeschichte cremaster 1.

[das video läuft gerade im hamburger bahnhof, lange drauf geschaut.]

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