andersneu

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Verka Serduchka teilte mit, dass die Textstelle Russia Goodbye in Wirklichkeit Lasha Tumbai laute - das sei mongolisch und bedeute Schlagsahne.

irgendwann werden wir euch in grund und boden tanzen. mit grossen silbernen sternen auf dem kopf. und es wird gut sein.

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wollow besitzt ein alptraumhaft schwieriges memory, auf dessen kärtchen nur blüten abgebildet sind. mindestens 8 paare bläulicher und 8 paare rosalicher blüten. wollow und ich spielen seit 26 jahren miteinander memory. unerklärliches freundschafts-zen-memory.

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fallen einem schätze zu. nur schatz, schätze, das trifft es ja eigentlich gar nicht. schatz, das klingt nach geld, und jeder weiss, geld ist zwar alles, aber, wenn es hart auf ganz hart kommt, genau gar nichts (nicht, das ich welches hätte).

fällt einem glück in den schoss. glück, das stimmt ja gar nicht, das klingt nach wetter und zufall. heute hier und morgen dort, und die richtung stimmt auch nicht. glück fällt einem in den bauch, nicht in den schoss. von dort aus pulsiert es sofort in die finger- und zehenspitzen, und man möchte singen. es fällt auch nicht so rum, es trifft.

trifft.

heute habe ich einen sehr beglückenden moment erlebt!

ach, hör doch auf.

ist es nicht schön? da gehen doch eigentlich überhaupt keine worte. sie gehen, aber sie sind vollkommen überflüssig. ein blick in die augen, ein nicken: die freude (da ist ein stolz auch: hey, wir jetzt! du jetzt! ich jetzt! ein erkennen).

und erkennen, das ist ja auch schon wieder ganz biblisch abgedudelt. auch wenn die intimität, die das gemeinsame glück herstellt, schon durchaus vergleichbar.

ich habe beglückende momente erlebt.

[und jetzt bitte einen richtig prächtigenden wiener neujahrswalzer. oder eine unglaublich köstlich melancholisch in der mittellage schrammende tango-geige. oder ein nahe den karpaten angesiedeltes herzzereissendes doppelrohrblattglissando. oder ein rumänischer frauenchorseufzer. oder etwas von cee-lo green mit so viel aufrechter inbrunst gesungenes. oder ein mahler-bläser-ensemble aus der ferne. oder den fast unfassbar intensiven dialog zwischen wotan und brünhilde aus der walküre. oder ein sich ein absurd gegen alle widerstände stemmendes mozart-gesangsquartett. oder ein ganz schnelles, kaum hast du es begriffen, schon wieder verklungenes schubert-impromptu. oder eine naiv ergeifende, aber dabei so unendlich kunstvolle bach-seelen-arie].

was solls.

heute habe ich einen sehr beglückenden moment erlebt.

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und diese biene, die ich meine.

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grüne hölle köpenick! dieses tretboot ging wirklich überhaupt nicht, wir gestrampelt wie die irren, nur um uns konsequent im kreis zu bewegen, dann schweisstriefende 10 minuten gebraucht, um wieder zurück in die anlegebox zu kommen. kurz davor, mit allen klamotten ins wasser zu springen und den störrischen kahn mit dem seil zwischen den zähnen zurück an land zu ziehen. aber: hätt ich ne kamera und könnt bilder machen, ich hätt fotografiert: dieses alte, bisschen knubbelige paar, händchenhaltend. die beiden pubertären jungs, von der ferne aus gesehen, im schilf. den jungvater, wie er seinem winzigen frischen baby seewasser über die fusssohlen streicht. und wir so ganz lange durchs grüne (ich würd mit dir ja auch an sechspurigen ausfallstrassen nachts lang wandern, immer). coming home dann wolli am bahnhof getroffen, der nur so, wiegehts: ach, ist sterbewetter, viel zu tun. das war mir dann ganz kurz zu viel kreislauf.

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höchstgeschwindigkeit 51 km/h bei gegenwind, abwärts. sehnsucht macht dünn, in burladingen gibt es ein eiscafe, das 17 verschiedene sorten spaghetti-eis macht. schneidender wind auf der alb, um 16 uhr kam der sommer.

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halb drei nachts über die schwelle gekrochen, es gab noch züge, die warteten, und einen netten taxifahrer auch. von a nach b mit einem fingerschnipp, das wäre toll, aber was hätte ich dann nur verpasst. dann hätte ich niemals den geduldigsten aller autofahrer ak kennengelernt, und niemals den geduldigsten aller salate-ohne-sosse-verzehrer kris, dem ich darüber hinaus auch noch die wiederaufrischung des wortes "schenke" verdanke und eine sehr groovige wie-man-in-die-unterhose-eines-kitten-kommt-cd. marvin gaye bleibt eben marvin gaye, und andrea sawatzki ist auch ganz klar sexy, aber ich sag da ja nur kopper. dass an dem schrecklichen bierflaschen-gerücht nie was dran war, kann man sehr gut anhand dieses einen wunderbaren praschl-fotos erkennen, da ist zum beispiel auch keine bierflasche drauf. extrem wichtig war es mir, den ganzen guten leuten, die ich jahraus, jahrein so lese, endlich mal ein dankeschön zu sagen oder mal zuzulächeln. keep going oder auch nicht, ich war ein stück mit euch unterwegs, und ihr manchmal mit mir, und wie toll ist das denn. das andere schönste bild des abends gibts auf keinem foto, das war ganz klar goncourt, wie er spielend elegant ein 7m (mindestens) hohes fabriktor überwand. der mann kann klettern wie kein zweiter, und dem dieb seiner fototasche wünsche ich eine böse akne für immer an den hals. ja, und dass man in kreuzberg richtige ostseepaziergänge machen kann, das wissen vielleicht nur peithenen und ich, aber wir wissen das dafür ganz genau.

ein riesendankeschön an typ.o und mama. yes.

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