und dann will man wieder nach hause. und dann hängt der zug fest. und dann will man in den nächsten zug. und der hängt dann auch fest. und dann steht man am fahrradständer und will das transportmittel wechseln. und dann hängt das fahrrad fest. am ständer. weil böse menschen das rad stehlen wollten, und es, um das schloss zu brechen, dreimal herumgedreht haben. und das schloss hat sich verkantet. dann fummelt man das schloss ab. und fährt los. und hängt wieder fest. weil die kette festhängt. und dann operiert man sie wieder drauf. und dann fährt man wieder los. und dann hängt man wieder fest. weil das schutzblech festhängt. in den speichen. aus der halterung gerissen. und dann reisst man die alte lichtschnur ab und fummelt das blech wieder drauf. und dann fährt man. endlich. schwarzfingrig. und böse.

ich bin der weisse mann aus texas.

letzte woche wurde meine heizung repariert....seitdem macht sie beim aufheizen brunftgeräusche. wahnsinnig laut und angestrengt. so, als würde jemand den hirsch dabei auch noch durch die rohre quetschen. nachts pocht sie leise.

es ist, als ob man nie alleine wäre.

ich weiss gar nicht, wieviele bahnhofsmissionen dieses jahr geschlossen wurden. soviele wie goethe-institute und guggenheim-ableger zusammen?

früher nach der schule tee trinken bei fräulein schrader auf gleis drei. hagebuttentee für 15 pfennig. zeit mit der ersten liebe stehlen und den bus verpassen.

und dafür waren die bahnhofsmissionen eigentlich nicht gemacht.

zum basteln.

weich und unagressiv, gras-esser, ein bisschen dumm wohl auch. aber tiere können ja gar nicht dumm sein. oder klug. ich vergass. elefanten mag ich auch so gerne. angeblich sind sie klug. wenn auch nicht so kuschelig.

hunde sind nervig, immer wollen sie etwas. zu katzen sage ich nichts. assoziationsmässig völlig überbewertet, ha.

ein reisebus hält vor meinem haus. hausfrauen aus dem ruhrpott. gooooottt, ist das alles niedlich hier. ich sitze auf der terasse und lese, als zwei aufgekratzte frauen auf den hof laufen und kichern und fotografieren. sie sprechen mich langsam und deutlich an, so als könnte ich sie vielleicht nicht verstehen.

ich antworte hochdeutsch und ärgere mich fast, dass ich keinen dialekt beherrsche. schön haben sie es hier, und irgendwie so gesund auch. ich verdecke den titel des buches ("es geht noch ein zug von der gare du nord") und murmele etwas von guter luft. hoffentlich sehen sie den aschenbecher nicht.

eigentlich doch ein guter grund, sich mal ein dirndl anzuschaffen, denke ich. stell mir vor, wie ich mit wehenden röcken vors haus trete, schüchtern lächele und dann mit schwerem dialekt sage: ja, grüssgott, wo saads denn ihr von?

und ein bisschen begriffen, warum sich leute diese volksmusiksendungen angucken im fernsehen. da is ne sehnsucht in den herzen, nach baum und stall und kuh und acker.

ich mag illusionstheater. aber das ist mir alles zu anstrengend.

merkel guckt so komisch.

hm.

unfertig, mit luft. schwarzweiss. orange wäre besser, aber vielleicht ist das nur meine lieblingsfarbe. malen nach zahlen, man muss hier platz lassen. unbedingt. stellen sie sich dieses bild in lila-türkis vor, wenn sie das lieber mögen. irgendwo anknüpfen und in eine andere richtung weiter denken. weblogspace. und ich gehe auf besuch, schau mir sowas wie innere räume an. die luftigen am liebsten.