andersneu
Freitag, 26. November 2004
FACKELN IM STRUM (2)


würde er sich jemals an das leben im kongo gewöhnen können? charles bezweifelte dies. damals erschien ihm die flucht die einzige möglichkeit. ausbrechen aus der enge, veroniques intrigenspiel und heloises verstocktes festhalten an den traditionen hatten ihm die luft genommen. und doch fragte sich charles, wie das alles nur passieren konnte. hatte sie nicht einst dieselbe amme gesäugt? und waren sie nicht alle glücklich gewesen? gemeinsam auf schloss drottendingdongholm.

er wischte sich den schweiss von der stirn und beugte sich wieder über die schwere maschine, "wäre doch gelacht, wenn ich dich nicht zum laufen kriege". hier im kongo fühlte er sich nützlich, als ein teil der zivilisation, ein sinnvolles rädchen im grossen getriebe der welt. und von weit her kamen die menschen, um sich an seinem werk zu erfreuen.

doch all die exotischen vergnügungen des kongos konnten den verlust nicht aufwiegen. "schaue ich nicht auch hier nur in die immergleichen gesichter", fragte sich charles, "dieselbe geworfenheit der menschen, ja, ein immergleiches auf- und ab."

die maschine schnurrte leise.

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