Sonntag, 10. Februar 2008
helene,
23:05
1 ein pfärd, ein pfärd, mein königreich für ein pfärd! endlich zu lernen, woher dieses geflügelte wort stammt (shakespeare, richard III.), verschaffte mir zwar ein wenig befriedigung, aber ansonsten wars traurig bei der peymann-premiere. dröge und wie nicht zu ende gearbeitet. 2 vor dem be bewegte megaphonisierte demonstranten, die gegen die iran-reise des ensembles protestierten. ich finde auch, dass man tyrannen besser nicht den kleinen finger reicht - andererseits: wenn nur ein einziger iranischer mensch dann im geschützten kunstraum ganz kurz mal ein wenig freier atmen kann, nur für ein paar momente aufatmen kann, weil andere etwas aussprechen, was für ihn selbst hochgefährlich wäre, so hat es sich schon gelohnt. mehr theater für den iran! und am besten stücke über ekelhafte tyrannen, die dann ekelhaft enden. 3 Why, I in this weak piping time of peace 4 richard III. ist das, was man eine paraderolle nennen muss. und den grossen ernst stötzner versanden sehen - das tat weh. 5 der ganze abend tat weh. 6 damit hatte ich so wenig gerechnet, wie damit, dass rolf hochhuth tatsächlich einen hohen hut trug. aus pelz. ich habs genau gesehen.
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Last modified: 30.05.18, 23:40 Status
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